Verhandeln 4.0 – Der digitale Fußabdruck und der Halo-Effekt

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Wenn Sie sich im Netz bewegen, hinterlassen Sie Spuren. Sicher haben Sie das schon bemerkt, wenn Sie zum Beispiel von Werbung verfolgt werden.

Vieles hinterlassen wir jedoch ganz bewusst, zum Beispiel alle Postings und Bilder in den sozialen Netzwerken. Blogbeiträge, wie diesen hier;-) Die eigene Webseite, Videos, Artikel auf fremden Seiten, Kommentare, Bestellhistorien, Forumsbeiträge, …

Damit baut sich ein Bild von Ihnen auf. Und dieses Bild bestimmt, wie Sie wahrgenommen werden. Und möglicherweise gibt es da einen sogenannten Halo-Effekt, der Ihnen irgendwann das Verhandeln erschwert. Weil Ihr Gegenüber voreingenommen ist, aufgrund des Bildes, das

Digitaler Fußabdruck:

Alle Informationen, die Sie im Laufe der Zeit irgendwo im Netz hinterlassen.

Halo-Effekt:

Wenn ein Merkmal alle anderen überstrahlt und damit zu Fehleinschätzungen und -urteilungen führt.

4.0 beginnt jetzt

 

 

 

Das betrifft dann alle Bereiche künftiger Verhandlungen. In dem folgenden Ausschnitt aus einem Artikel, der auf ingenieur.de erschienen ist, geht es um die Relevanz im Recruiting, doch das lässt sich nach meiner Erfahrung auf jede Verhandlungssituation übertragen:

Social Recruting und der Halo-Effekt

Eine wichtige Quelle für potenzielle Kandidaten sind soziale, bzw. Business-Netzwerke. „Intelligente Software ist sehr gut in der Lage, die Social-Media-Profile der Bewerber zu scannen. „Lokale Datenschutzbestimmungen und Arbeitsrechte können jedoch die Nutzung einschränken“, gibt Hellmich zu bedenken. So sei es in Deutschland beispielsweise nur erlaubt, Social Media mit einem klaren geschäftlichen Kontext wie LinkedIn oder Xing für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter zu nutzen. Die Extraktion von Daten aus privaten Facebook-Profilen im Rahmen der Kandidatenauswahl ist dagegen verboten. Apropos soziale Netzwerke. Wolfgang Bönisch warnt jedoch, dass der digitale Fußabdruck mit Sicherheit ein großes Thema sein wird. „Auch wenn es rechtliche Hürden geben mag. Es wird an Apps gearbeitet, die aus Social Media Beiträgen und sonstigen Informationen ein Profil ableiten und die Eignung feststellen“. Der Autor hat sich im Rahmen einer Buchrecherche intensiv mit dem Thema künstliche Intelligenz auseinandergesetzt.

Besonders gefährlich sei in diesem Zusammenhang der so genannte Halo-Effekt. Der Begriff wurde vom amerikanischen Forscher Edward Lee Thorndike geprägt. Dabei handelt es sich um eine unbewusste Wahrnehmungsverzerrung. Vereinfacht gesagt: Man schließt von einer Eigenschaft auf den ganzen Menschen. Einem Bewerber, der unvorteilhafte Bilder vom Feiern postet, könnte daher unterstellt werden, dass er zu viel trinkt.

Hier der Link zum ganzen Artikel: https://www.ingenieur.de/karriere/bewerbung/welche-chancen-robot-recruiting-arbeitgebern-bietet/

 

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Verhandeln 4.0 – Digital, online, KI und Avatare im Bewerbungsverfahren

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Auch die gewohnten Prozesse in der Personalauswahl und bei den damit zusammenhängenden Verhandlungen werden sich im Zuge von 4.0 massiv verändern.

Digital:

Die ausgedruckte und mit der Post versandte Bewerbung wird aussterben. Stattdessen werden Sie künftig vorgegebene Formulare ausfüllen und mehr oder weniger standardisierte Unterlagen einreichen.

KI:

Mit künstlicher Intelligenz wird eine Vorauswahl getroffen und erst danach kommt es zum nächsten Schritt.

Online:

Dieser nächste Schritt wird in vielen Fällen online erfolgen. Per Video-Interview auf Plattformen wie Skype(R) oder zoom(r) oder ähnlichen.

Oder sie werden schon im ersten Schritt aufgefordert einige Fragen per Video zu beantworten. Diese werden aufgrund Ihrer Eingaben aus einem vordefinierten Pool ausgewählt. Auch hier kommt zur Beurteilung der Antworten Künstliche Intelligenz ins Spiel.

Avatar:

Das gibt es schon, die Technik ist bereits im Einsatz. Sie führen Ihr erstes Interview nicht mit einem Menschen, sondern mit einem Avatar.

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Hier noch ein Ausschnitt aus einem Artikel, der auf ingenieur.de erschienen ist:

Robo-Recruiter wollen Antworten statt Bewerbungsmappen

Wolfgang Bönisch hat sich im Rahmen einer Buchrecherche intensiv mit dem Thema künstliche Intelligenz auseinandergesetzt. Er  ist überzeugt, dass in Zukunft schriftliche, und insbesondere die gedruckten Bewerbungen verschwinden werden. An ihre Stelle werden Online-Tools treten, die zum Job passende Fragen stellen. Die Antwort lasse sich mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zielführend bewerten.  „Bereits heute gibt es Apps, in denen Bewerber per Video spontan auf Fragen antworten müssen“. Und es gibt Roboter wie Matilda, die automatisierte Bewerberinterviews anhand von 76 Fragen führen kann. Sie wurde 2016 von australischen Forschern vorgestellt. Bönisch empfiehlt Kandidaten deshalb, sich intensiv mit dem potenziellen Arbeitgeber zu beschäftigen. Und Werte, Ziele sowie die aktuellen Kennzahlen parat zu halten.

Hier der Link zum ganzen Artikel: https://www.ingenieur.de/karriere/bewerbung/so-ueberzeugen-sie-den-robo-recruiter/

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